Vier Trends bestimmen die Zukunft der Immobilienwirtschaft
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Allerdings hat der Wandel viele Gesichter. So zum Beispiel Megatrends als Treiber von Wandel und von langfristigen, gravierenden Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Megatrends sind vielschichtig, komplex und mächtig. Für die iHaus AG als Betreiber einer IoT-Plattform und Smart Building Experten ist der Immobiliensektor ein essenzieller Partner und Kunde. Umso wichtiger ist die Auseinandersetzung mit den wesentlichen vier Megatrends in der Immobilienbranche: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, urbanes Wachstum sowie demografischer Wandel.
- Nachhaltigkeit der Immobilie ist und bleibt Top-Thema
- Digitalisierung dient als Katalysator für Klimaschutz
- Verdichtung und urbanes Wachstum erfordern Flexibilität des Wohnbaus
- Im demografischen Wandel wird Alter neu definiert
- Fazit: Immobilienwirtschaft profitiert von digitalen Lösungen
Der komplexe Immobilienmarkt wird sowohl von kurzfristigen als auch von langfristigen, stabileren Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten, langfristigen Variablen gehören Megatrends, also umwälzende Entwicklungen, die unser Leben deutlich und bleibend verändern. Da sie nur langsam ablaufen, unterschätzen Immobilienakteure sie oft in ihrer Bedeutung. Umso wichtiger sind Erkenntnisse auf Basis fundierter Trendanalysen. Beispielsweise veröffentlicht die BNP Paribas Real Estate regelmäßig einen ausführlichen Immobilienreport, aktuell ist es der City Report 2021.
Daraus geht hervor, dass vier Megatrends für die deutsche Immobilienbranche besonders maßgeblich sind: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, urbanes Wachstum sowie demografischer Wandel. Diese Megatrends bergen gleichermaßen Zukunftschancen wie auch große Herausforderungen für alle Immobilienakteure und Technologiepartner.
Nachhaltigkeit der Immobilie ist und bleibt Top-Thema
Einen starken Anstieg an Relevanz für die Immobilienbranche hat in den letzten Jahren das Thema Nachhaltigkeit erlangt. Nicht überraschend, da die Immobilien- und Bauwirtschaft für circa 30% der Emissionswerte klimaschädigender Gase sowie für einen ähnlich hohen Verbrauch wichtiger Ressourcen verantwortlich ist (Quelle: kpmg.de).
Jedes Gebäude, ob Einfamilienhaus, Bürokomplex, Shop oder Fertigungshalle, kann mit intelligenter Technologie Ressourcen einsparen und sogar selbst zum Energieerzeuger werden. Zu diesem Schluss ist bereits im Jahr 2012 die Studie des Zukunftsinstituts „HEAG 2040 – Die Stadtwirtschaft von morgen“ für die HEAG Holding AG gekommen (Quelle: zukunftsinstitut.de). Darin wird unter anderem die entscheidende Rolle des Wohnungsbaus im Zusammenspiel mit den Energieversorgern für die Energiewende in Deutschland herausgestellt.
Das Ziel ist, die gesamte Wertschöpfungskette von Immobilien klimaneutral zu gestalten. Digitale Steuerungs- und Automationstechnologien rund um das Gebäude sowie umweltfreundliche Mobilitätskonzepte (E-Bikes, E-Ladesäulen) leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Investitionen in Aktivhäuser, energetische Gebäudesanierung, vernetzte Gebäudeinfrastruktur, E-Mobility und in die dafür notwendigen technologischen Innovationen werden weiter steigen. Insgesamt ist der Megatrend Nachhaltigkeit für die Immobilienbranche von größter Bedeutung und übt auf die Zukunft der gesamten Branche starken Einfluss aus.

Digitalisierung dient als Katalysator für Klimaschutz
Es ist außer Frage, dass technologische Innovationen im Bereich Smart Building den ökologischen Fußabdruck des Wohnbaus signifikant verringern können. Damit sind die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft fast untrennbar verbunden. Beispielsweise ermöglicht die iHaus IoT Plattform, dass Beleuchtung, Belüftung und Beheizung im Gebäude ganz automatisch reguliert werden, je nachdem ob und wieviele Personen sich darin aufhalten. So kann iHaus in Verbindung mit vielen smarten Systemen den Energieverbrauch flexibel regulieren und Energie einsparen.

„Interoperable IoT Plattformen wie iHaus holen noch viel mehr aus unseren Beleuchtungssystemen raus und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz: Das Licht passt sich den Innen- und Außenverhältnissen an, was den Energieverbrauch bis zu 82% senken kann.“, so Marketing Director der Zumtobel Group Deutschland und Kooperationspartner von iHaus, Manfred Petschulat (im Bild rechts neben Robert Klug, CEO iHaus AG).
Kein Wunder, dass sich der deutsche Smart Home und Living Markt rasant weiterentwickelt, wie zuletzt der Smart Living Monitor 2020 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigte. Dennoch nutzen noch viel zu wenig Neubauprojekte die Chancen des vernetzen Wohnbaus, obwohl viele gute Argumente wie Klimaschutz dafür sprechen (Quelle: BNP Paribas Real Estate City Report 2021).
Mehr Informationen zum Thema digitale Automation im Gebäude und Smart Building gibt es im iHaus Blog.
Verdichtung und urbanes Wachstum erfordern Flexibilität des Wohnbaus
Trotz Stadtflucht vieler Menschen aus ökologischen oder finanziellen Gründen, bleibt Urbanität weiterhin Megatrend. Die Städte bleiben auch in Zukunft attraktive Lebensmittelpunkte und verdichten sich weiter. Gleichzeitig verändert sich das Wohnen in Städten. Die BNP Paribas Real Estate berichtet im City Report 2021 beispielsweise von neuen Trends wie dem Mikro- oder dem Coliving.

Je flexibler Menschen Wohnen und Arbeiten gestalten, umso differenzierter werden die Anforderungen an den Wohnungsbau und dessen Wohnkonzepte. Das ist gut daran zu beobachten, dass Nachfrage und Angebot an zusätzlichen, digitalen Diensten für Eigentümer und Mieter zunehmen.
Intelligente Gebäudeinfrastruktur und die Anbindung an das IoT mit der iHaus Plattform erlauben es den Bewohnern ganz flexibel nach ihren individuellen Bedürfnissen verschiedene Dienste zu buchen:
- Paketdienst,
- Wäschereiservice,
- Lieferdienst,
- Carsharing, E-Bike-Sharing und ÖPNV-Ticket,
- Digitale Mieterkommunikation,
- Digitales Mängelmanagement,
- Aktuelle Wetter- und Verkehrsdaten,
- und viele mehr.
Unabdingliche Voraussetzung dafür ist eine zuverlässige, im Voraus geplante Netzwerkinfrastruktur für das Gebäude.

Bedieninterface einer smarten Wohneinheit ist vorrangig das beliebte Smartphone oder das Tablet an der Wand als Touchpoint zur gesamten Wohnungssteuerung und zu den buchbaren Diensten. iHaus vernetzt auf einer Plattform die professionelle Gebäudeinfrastruktur mit IoT-Services und bietet den Smart Home & Living- bund Smart Building Gebäudenutzern bedarfsgerechte User Interfaces. iHaus liefert als End-to-End-Lösungsanbieter dabei die komplette Wertschöpfungskette: von der Steuerung und Automatisierung bis hin zur Auswertung von Gebäudedaten.
Im demografischen Wandel wird Alter neu definiert
Sicher ist, der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland wächst weiter und damit wird die deutsche Bevölkerung statistisch immer älter. Das liegt unter anderem daran, dass die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich gestiegen und die Geburtenrate hingegen gesunken ist. Länger in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt wohnen, Eigenständigkeit und Vitalität wahren, das sind die Bedürfnisse und Ziele der zukünftigen Senioren. Dafür braucht es nicht nur ein neues Altersverständnis, sondern auch neue Konzepte und Technologien wie Ambient Assisted Living (AAL), also altersgerechte Assistenzssysteme. Auch der größte deutsche Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat den Mehrwert von Smart Living Technologie erkannt und setzt auf Digitalisierung sowie einen kompetenten IoT Partner, iHaus.

So haben iHaus und das DRK als ersten Baustein eines digitalen Assistenzsystems Smart Living (ASL) den Amazon Alexa-Skill “Mein Henry” als Alltagshelfer entwickelt. Das ASL soll es der älter werdenden Generation ermöglichen länger eigenständig Zuhause wohnen zu bleiben. Angehörige, die oft weit weg leben, bleiben so digital verbunden.
Mehr zum Thema AAL/ASL gibt es von iHaus CEO Robert Klug bei Home&Smart: Smart Living mit altersgerechter Assistenz und IoT-Plattformen.

Fazit: Immobilienwirtschaft profitiert von digitalen Lösungen
Auch wenn Digitalisierung selbst als ein Megatrend gilt, scheint sie sich doch auch wie ein roter Faden durch alle Megatrends zu ziehen. Sie ermöglicht mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz, moderneres, urbanes Wohnen und Arbeiten sowie ein selbständigeres Leben im Alter.
Zudem liefert sie Daten, aus denen sich echte Mehrwerte generieren lassen, wie:
- Bedarfsgerechte Wartung und Instandhaltung ohne Zeitverzögerung,
- Status-Monitoring von Geräten und Gebäuden,
- Digitale Informationen aktuell und spezifisch.
Als smarter, digitaler Lösungsanbieter im Bereich Immobilie adressiert die iHaus AG die wichtigsten vier Megatrends und begleitet die Immobilienbranche in die digitale Zukunft.
Die iHaus AG wurde 2013 gegründet und versteht sich als innovativer Plattformbetreiber und Pionier der intelligenten Vernetzung im Gebäude. Dabei knüpft die iHaus AG an die jahrelange Erfahrung der Claus Heinemann Elektroanlagen GmbH auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Gebäudesteuerung an. Die Software-Plattform von iHaus vereint professionelle Gebäudesteuerung, Systeme, Produkte und Services aus dem Internet of Things (IoT) herstellerunabhängig zu einem Ökosystem. Die gleichnamige App steht Anwendern kostenfrei zum Download in den App Stores zur Verfügung und dient als Steuer- und Informationszentrale. Als Touchpoint zum Anwender informiert die iHaus Plattform ihre Partner über potenziellen Kundenbedarf und Nutzerverhalten nach strengsten DSGVO-Richtlinien. Dabei bietet die Plattform für Hardwarehersteller, Serviceanbieter sowie für Immobilienprojekte die Anbindung und Nutzung des Ökosystems und ermöglicht so skalierbare neue Geschäftsmodelle. Die Datensicherung und Entwicklung der integrativen und zukunftssicheren Lösung befinden sich in Deutschland.
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